Sommer am Strand im Bergischen Land

(Kommentare: 0)

Für einen Tag Richtung Strand, das ist das heutige Ziel. Dabei habe ich das Glück, dass genau wie die "Lüneburger Heide" auch ein - nein mehrere - Strände sich in unmittelbarer Umgebung befinden. Man muss sich halt nur mal ein wenig umgucken, was die eigene Gegend alles an Zielen bietet. Ich bin immer wieder überrascht!

Alles hat einen Anfang, so auch diese Tour. Mit dem Rad (Pedelec) kann man mehr in seiner eigenen Umgebung entdecken. Man bleibt mit dem Rad ein Stück weit in der Gegend, kann aber größere Kreise ziehen. Und somit auch entdecken, wie viel Vielfalt in der eigenen Umgebung stecken kann, wenn man nur vor die Haustüre geht.
Und so hatte ich irgendwann bei einer Radtour bei Leverkusen entdeckt, dass nicht weit vom Bergischen Land (bzw. IM Bergischen Land) es tatsächlich Sandstrände gibt! Und da wollte ich dann doch mal im Sommer eine Tour entlang fahren ...

Dafür hatte ich dann das eMTB eingeplant, da lt. Komoot einige schöne Abschnitte in echter Strandnähe bzw. am Strand entlang führen würden und das Tourenrad dafür nicht wirklich die richtige Wahl gewesen wäre.

Start war ein Restaurant am Rhein in Leverkusen mit kostenlosem Parkplatz. Von dort aus ging es rechtsrheinisch hoch bis Schloss Benrath. Dort fing es dann an zu regnen, glücklicherweise wirklich nur ein paar Tropfen, während ich durch Bäume geschützt im Park war.

Dann ging es per Fähre über den Rhein, Tipp Fähre: mehr Zeit einplanen! Teilweise deutlich mehr Zeit! Wenn man das Pech hat, dass sie gerade vor der Nase abgelegt hat, dann bleibt sie schonmal ~15 Minuten auf der anderen Seite, bevor sie dann rüberkommt und erneut ~15 Minuten (gefühlt noch mehr) übersetzt. Macht im schlimmsten Fall ~30 Minuten, was bei zwei Fährfahrten (hin + zurück) mal locker eine Stunde mehr Zwangspause bedeuten kann.

Interessant ist auch, dass die Tour durchaus mit dem Tourenrad hätte bewältigt werden können, denn die Wege, die in Komoot teilweise in Ufernähe auf dem Plan hatte, waren dann doch nicht immer befahrbar. Sei es mal, dass es Privatgelände (Firmenbesitz) war, oder der Weg war mit einer Umlaufsperre gekennzeichnet die keinen Zweifel lies, dass Radfahrer unerwünscht sind oder auch weil es sich - zu mindestens jetzt - um eine Wiese handelte, von denen die Bauern sicherlich nicht möchten, dass man mit dem Rad drüber fährt.
In den meisten Fälle wären es theoretisch befahrbare Abschnitte gewesen, aber eben ganz klar unerwünscht!

Wieder zurück das Rad auf den Fahrradträger gepackt und ANH. Das Hefe-Weizen im Restaurant habe ich mir dann doch geschenkt, ich habe ja schließlich noch was im Keller und außerdem hatte ich gerade so schön Kalorien abgestrampelt, die müssen ja nicht unverzüglich wieder aufgefüllt werden.
Auf dem nach Hause Weg gab es dann noch eine Tankstelle, bei der das flüssige Gold 4 Cent pro Liter günstiger war als alle anderen Tankstellen, die ich im Laufe des Tages gesehen hatte. Also habe ich vollgetankt und noch ein belegtes Käsebrötchen gekauft, um doch wenigstens etwas zu essen. Also sagten die Kalorien dann doch wieder "Hallo" und das beim Tanken gesparte Geld war mit Verstärkung auch weg. Denn selbst wenn das Tanken günstig war (4 Cent günstiger als bei anderen Tankstellen), bei ~40 Litern habe ich also auch nur 1,60 Euro gespart, während das belegte Brötchen mit Käse (und Ei) 2,30 Euro gekostet hat.

Auf dem Heimweg kam ich dann auch noch bei einem Obststand vorbei und da ich dieses Jahr noch keine frischen Erdbeeren hatte, fuhr der Wagen wie von alleine rechts ran. Eine Schale Kirschen für 5 und eine Schale Erdbeeren für 8 Euro (zusammen also 13 Euro, in echtem Geld: 23 Mark für zwei Schalen Obst) fanden sich auf einmal in meinem PKW wieder, ohne dass ich etwas dagegen tun konnte.

Insgesamt aber ein schöner Urlaubstag im Sommer. Das Sonntag ist und ich sowieso frei habe, ignoriere ich einfach mal. Ein Urlaubstag am Strand im Sommer hört sich einfach schöner an.

Komoot Tourlog

Zurück

Kommentare

Einen Kommentar schreiben

Bitte addieren Sie 3 und 9.