Beklaut

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Und wieder einmal gibt es Probleme mit dem Losfahren. Doch ich stelle fest, dass es dieses mal nicht der Anlasser ist, sondern dass man mir den Motor geklaut hat. Ach, ne. Fahrräder haben ja keinen Motor ...

Das Wort "Spocht" kommt mir nicht über die Lippen. Und etwas, was man nicht aussprechen kann, sollte man auch nicht tun. Und daher rede ich lieber von "Touren". Und die soll heute mal mit dem "Velo" stattfinden, da ich dann weniger Probleme mit dem Tanken habe - denn schließlich ist Sonntag.
Für 15 Euro kann ich mir auch vom Campingplatz ein Fahrrad leihen, dann muss ich nicht erst extra in den Nachbarort, wo ich mir schon vor dem Urlaub die Adresse zum Leihen von Fahrrädern herausgesucht hatte.
Und vom Campingplatz ein Fahrrad leihen ist so schön einfach: Cottage abschließen, Fahrrad vom Ständer aufschließen, losfahren. Nicht hinfahren, umziiehen und so ...

Es ist ein "Yelloh 3 Gang Nabenschaltung". Nun, ja. 15 Euro pro Tag eben. Doch das hat seinen Preis. So verwandelt das Fahrrad einen Teil der Energie in Lärm (irgendwas mit der Kette). Und alles, was nicht in den Antrieb geht, geht verloren. In diesem Fall eben von Lärm. Und dann geht ein weiterer Teil der Energie in eine Art Schmerz, denn der Sattel grenzt an einer wichtigen Stelle (zu den Beinen) die Blutzirkulation ein. Das erklärt dann auch, dass ich - obwohl ich mehr oder weniger fast durchgefahren bin - für die 38 km des Radweges um den Lac du Der auch knapp 3,5 Stunden gebraucht habe.

Egal, ich wollte ja nicht mehr an Uhrzeiten festhalten und daher ist mir heute dann auch tatsächlich das erste Mal gtagsüber entfallen, welchen Wochentag wir heute haben. Das ist normalerweise das erste Zeichen für Urlaub.

Insgesamt bin ich aber früh wieder am Cottage und daher verbringe ich die restliche Zeit des Tages mit Sabine Nemez und Maarten Sneijder. Maarten S. Sneijder. Dabei ist es so warm (irgendwas um 26 Grad im Schatten), dass ich mich auf die Schattenseite der Terrasse verziehe.

Abends gibt es dann französischen Wurstsalat, denn schließlich muss das restliche Baguette ja noch weg, zusammen mit dem schon fast unvermeidlichem Glas weißen Bordeaux. Und weil der Tag immer noch so warm ist, nach 20 Uhr. Im Schatten. Dieses mal auf der Terrasse vor dem Cottage.

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