König Heinrich V: III. Aufzug, 1. Szene

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Die letzte Tour des Jahres - Saisonabschluss. Nur noch diese eine Tour, danach ist das Wetter so schlecht, dass sich eine weitere Tour nicht mehr lohnt. Nässe, Kälte, Laub, Salz, ...
Eine Tortur für Mensch und noch mehr für die Maschine. Das muss nicht sein. Daher noch eine Tour und dann ist Schluss für dieses Jahr.

Die letzte Tour des Jahres - Saisonabschluss. Nur noch diese eine Tour, danach ist das Wetter so schlecht, dass sich eine weitere Tour nicht mehr lohnt. Nässe, Kälte, Laub, Salz, ...
Eine Tortur für Mensch und noch mehr für die Maschine. Das muss nicht sein. Daher noch eine Tour und dann ist Schluss für dieses Jahr.

 


Der könnte natürlich von den Rolling Stones sein. Noch eine Abschlusstournee, nur noch eine. Und dann ist gut.
Also eine noch, danach. Aber dann ...


Woher weiß man, wann die letzte Abschlusstour der Saison die letztes der Saison war? Das weiß man erst im Nachhinein. Und jetzt - 16 Uhr - wo es einem bewusst wird, entdeckt man die Parallelen zwischen Sein und Fahren. Das Begreifen der Endlichkeit von Allem, der allgegenwärtigen Gefahr ebenso wie der Freude und dem kurzen Augenblick des sich davon Enthebens. Dem Nähern der Gefahr der Grenzen der Physik - und doch nicht wirklich. Wenigstens nur einen Moment lediglich sich selbst verpflichtet zu sein.


Es ist der 19. November 2017, 16 Uhr. Es regnet und die Wolken hüllen den Tag in Dunkelheit und bereiten ihm ein noch früheres Ende. Abenddämmerung um 16 Uhr. Touren lohnen sich dieses Jahr nicht mehr, vorbei. Mir wird klar, dass die Tour Mitte letztens Monats wohl die Abschlusstour war.
Was bleibt ist die Erwartung im kommenden Jahr wieder zu fahren. Doch - wer weiß? Vielleicht fahre ich nie wieder ...


Denn das man etwas zum letzten Mal gemacht hat, weiß man ja immer erst im Nachhinein. Und ich habe mich n meinem Leben schon von einigen Dingen verabschiedet und sie zum letzten Mal gemacht. Teilweise mit Erleichterung, teilweise nicht.


Und so, wie der Winter sich nähert, nähert sich auch der Abschluss von immer mehr Dingen, die Tage werden eben kürzer. Und da fällt sie wieder auf, die Verbindung zwischen Sein und Fahren.


Noch einmal fahrt, noch einmal!

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