Frankreichurlaub: Garkasonn'

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Gar ka Sonn' in Carcassonne. Das sagte jedenfalls der Wetterbericht. Also, die Jungs müssen entweder ehemalige Politiker sein, oder sie möchten sich auf eine politische Karriere vorbereiten. Denn entweder haben sie bewußt gelogen oder sie haben keine Ahnung. Heute war einer der schönsten Tage bisher. Und im Gegensatz zu ihren Behauptungen und Vermutungen habe ich Beweise: Fotos!

Der Wetterbericht war mal wieder äußerst negativ angesetzt: bewölkt mit hoher Regenwahrscheinlichkeit (in Carcasonne). Aber rumsitzen ist ja auch irgendwie langweilig. Da ist die kleinste vorbereitete Tour (Canal du midi (1/2)) mit knapp 213,3 km doch gut geeignet. Wenn es wie vorhergesagt regnen sollte, kann ich die Tour zurück zum Campingplatz umbiegen. Sollte es schön sein: die Tour endet in Carcasonne, wo ich eigentlich sowieso im Urlaub mal hinwollte.
 


 

Also nach einem erneuten ausgiebigen und langem Frühstück ab in den Sattel und den "Canal royal en Languedoc" entlang. Um es kurz zu machen: eine sehr schöne Tour. Bei weitem nicht so kurvenreich wie die Tour durch den Naturpark im Gebirge, aber eine schöne Landschaft.
 


 

Und das Wetter spielte auch immer mehr mit, so dass das Ende der Tour in Carcassonne vorhersehbar war.
Ich parkte auf Ebene P0 und entdeckte (im Nachhinein), dass Motorräder sogar kostenlos ganz nah an der Burg parken können. F! Zum Umparken hatte ich jedoch keine Lust und liess ich mir den Spaß des Parktickets für den gesamten Aufenthalt in Carcassonne halt 5 Euro kosten. Es ist Urlaub, nicht über verschüttete Milch weinen, einfach für das nächste Mal merken.
 


 

Zu einem Eis konnte ich mich (2,50 pro Kugel sei dank) wieder nicht hinreissen, aber ein "Crepe natur" (der erste diesen Urlaub) war ein Muss.
Und: dieses Mal wollte ich die Führung für das Innere der Anlage (Die Festung im 3. Wall) mitmachen.
Beim Eintritt wies man mich jedoch darauf hin, dass ich mit dem Helm nicht eintreten dürfe. Klar, deswegen hatte ich ihn ja auch schon abgezogen und in die Hand genommen. Tankstellen mögen schließlich aus Sicherheitsgründen auch nicht, wenn man mit geschlossenem Helm auf der Rübe eintritt.
Ne, ne. Nicht Helm auf der Rübe, Helm ÜBERHAUPT. Auch nicht in der Hand!
Taschen und Rucksäcke wurden kontrolliert, könnten ja irgendwas drin sein, so stand es auch am Eingang angeschlagen. "Anti-Terror" Vorsichtsmaßnahmen (waren im Museum in Agde übrigens auch schon an der Eintrittstür vermerkt und man musste durch einen Metalldetektor(!) eintreten).
Ist ja klar. Was kann man nicht alles an Waffen und Sprengstoff in Taschen und Rucksäcken verstecken.
Und was könnte man nicht alles mit einem in der Hand getragenen Helm machen? Ja was denn? Denn ich weiß es wirklich nicht. Ehrlich gesagt war der Anti-Terror für mich bisher der größere Terror.
Und so habe ich denn meinen Unmut gezeigt und an der Führung - an der ich ja sowieso nicht teilnehmen durfte - nicht teilgenommen.

Abgesehen davon ... ein schöner Tag.

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