F: Was sind 344 Kilometer?

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A: Eine Halbtagestour.
Der bisher schönste Tag im Schwarzwald gibt sich so, wie er im Wetterbericht angekündigt war.
Und daher ist heute eine Tagestour angesetzt. Es geht Richtung Bodensee, Bad Tölz, Penzberg und Umgebung.

Der Tag beginnt zwar etwas diesig, doch das gibt sich recht schnell.
 


 
Und so geht es direkt nach dem Frühstück los und unterwegs gibt es natürlich jede Menge Sehenswürdigkeiten, schließlich komme ich an knapp 700 Kilometern Landschaft vorbei. Doch zum Anhalten bleibt keine Zeit, das "Sightseeing" muss aus dem Sattel heraus erfolgen.
 

 
In Penzberg gibt es einen Zwischenstopp, ich besuche einen ehemaligen Arbeitskollegen. Es ist schon halb zwei, als ich an der Türe schelle. Trotz dessen hat man mit dem Mittagessen auf mich gewartet. Überrascht aber erfreut setze ich mich vor eine bayrische Spezialität: gebrühte Weißwürste mit "Brezeln" und süßem Senf. Glücklicher Weise zähle ich als Bewohner nördlich des Weißwurstäquators als "Ausländer" ("Preuss") und brauche die Wurst nicht "zuttzeln", sondern darf sie (barbarisch wie wir Nordmänner nun einmal sind) mit "Pelle" essen.
Aus dem ursprünglich kurzen Besuch wird mehr. Von "Hölzchen auf Stöckchen" sind dann am Ende 4 Stunden, ich muss wieder zurück sind doch wieder 344 Kilometer vor mir. Jedoch darf das Navi den Weg bestimmen und auf dem Rückweg stelle ich die Option "zeig mir die schönste Landschaft der Gegend" ein. Und genau das hat das Navi dann auch gemacht. Und so sieht es dann aus, wenn das Navi den Weg nach Hause bestimmen darf:
 

Das heßt eigentlich sind es ein paar mehr, denn nachdem das Navi den Weg zurück errechnet hat, drücke ich "Alternative Route", damit der Rückweg nicht vollkommen identisch mit dem Hinweg ist. So führt der Rückweg dann in Sichtnähe des Bodensees zurück und ich nehme mir die Zeit um wenigstens ein paar Bilder zu schiessen.
 


Gegen 23 Uhr rolle ich wieder auf den Hotelparkplatz. Zu der Zeit ist dann der Schwarzwald auch wirklich schwarz.

Wobei die schlechte Sicht nicht nur durch den Mangel an Licht bedingt ist. Einiges kommt auch durch die hunderte von Insekten zu Stande, die sich in der Nacht hemmungslos auf jeden Motorradfahrer werfen, den sie treffen können. Wäre ich eine Fledermaus, hätte ich satt werden können.
 

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