Venedig

(Kommentare: 0)

Knapp eine Woche Urlaub in Kombination mit einem längst überfälligen Besuch: 5 Tage zu u. a. "Neu-Venedig" und zurück.

Traumhafte Herbsttage, ein lange überfälliger Besuch, die Möglichkeit ein paar Kilometer mit dem Rad zu fahren. Der Urlaub ist gebucht ...

Zuerst hatte ich vor mein eigenes Pedelec mit zu nehmen, doch ich konnte mir ein Rad leihen. Kein Pedelec, aber das war auch nicht notwendig. Die Gegend ist topfeben. Auch ohne Trettunterstützung und selbst mit kleinerem Ritzel am Hinterrad ist es kein Problem auch längere Touren zu fahren.

Drei Tage vor Ort, drei Touren.

Sightseeing

Wannsee

Müggelsee

Radfahren

Wie man an den Logs in Komoot sehen kann, die Gegend macht ein Pedelec i. d. R. unnötig. Ein normales Rad reicht. Es ist auch günstiger in der Anschaffung und sicherlich auch nicht so schnell weg wie ein teureres Pedelec.

Auch wenn "Berlin" sonst einiges nicht "auf die Kette" bekommt, so muss man bei den Radwegen jedoch meiner Meinung nach höchstes Lob ausprechen: Radwege "en mass". Zudem eine durchweg gute Kennzeichnung wo ein Radweg hergeht. Farblich und mit Symbolen markiert gibt es nur selten Unklarheit. Zudem: ist durch eine der zahlreichen Baustellen der eigentliche Radweg nicht nutzbar, so wird eine Umleitung über die Straße geführt, die extra markiert wird, zusätzlich wird auch noch eine Rampe hoch und runter vom Radweg geteeert, damit man als Radfahrer "barrierefrei" die Baustelle umfahren kann.

Tatsächlich: würde ich in Berlin wohnen, würde ich die allermeisten Aufgaben mit (m)einem normalen Rad erledigen.

Und viel langsamer als mit dem PKW ist man auch nicht: was Zeit kostet sind die Ampelphasen. Und die sind für PKW und Räder dieselben (in der Tat dürfen Radfahrer per eigener Ampel sogar schon ein paar Sekunden früher losfahren als PKW, so dass Radfahrer früher auf der Kreuzung und somit für PKW / LKWs besser zu sehen sind).
Ist der PKW auch schneller beim Fahren: an der nächsten Ampel sieht man sich wahrscheinlich wieder. Und spätestens wenn der PKW-Fahrer noch einen (kostenpflichtigen) Parkplatz sucht, ist der Radfahrer schon beim Einkaufen.

Parken

Lustig. Es ist in Berlin günstiger in einem privaten Parkhaus zu parken, als schon durch Steuern bezahltem "öffentlichem Boden". Das Tagesticket im Parkhaus kostet max. 16 Euro für den Tag, zzgl. max 3 Euro für pro Nacht. Macht 19 Euro (für sogar mehr als 24 Stunden). Doch im Parkhaus spart man sogar ab der 1. Stunde: der "öffentliche" Boden kostet zwischen 9 und 22 Uhr 3 Euro pro Stunde. Also 39 Euro. Wenn man dann noch bedenkt, dass das Parkhaus überdacht und "bewacht" ist, Parkrempler oder Vandalismus unwahrscheinlicher ist, dann fällt die Auswahl nicht schwer.

Über 1.000km mit einer Tankfüllung

Und schon wieder hat der Fabia einen neuen Rekord eingefahren: mehr als 1.000 km mit einer Tankfüllung! Durchschnittsverbrauch von 3,6 Liter / 100 km. Hätte noch besser sein können, wenn der Stadtverkehr nicht den Verbrauch in die Höhe getrieben hätte, der allein hat 0,1 zusätzlich gekostet.
Aber insgesamt hat sich dadurch der Verbrauchs-Langzeitwert auf 4,1 Liter / 100 km gesenkt.

Ja, ich hätte pro Fahrt ~1 Stunde sparen können, wenn ich etwas mehr aufs Gas getreten hätte. Wer nun aber meint, es nicht getan zu haben wäre Lebenszeitverschwendung gewesen, der irrt: Android Auto unterstützt Audible und somit auch das Abspielen von Offline Hörbüchern aus der eigenen Bibliothek. Da diese noch mit ausreichend Hörbüchern gefüllt ist, die ich sowieso noch hören möchte, habe ich die Zeit während des Fahrens genutzt, um endlich mal wieder ein weiteres Hörbuch "abzuarbeiten". Fertig geworden bin ich dabei sowieso nicht: das Hörbuch ist länger als die selbst langsamere Fahrt war. Insofern habe ich Geschwindigkeit und Spritverbrauch dem Hörbuch angepasst: Lebenszeit habe ich nicht verschwendet, denn ansonsten hätte ich die ~zwei Stunden weniger Fahrzeit zu Hause das Hörbuch gehört und dort Lebenszeit "verschwendet".

Zurück

Kommentare

Einen Kommentar schreiben

Bitte rechnen Sie 4 plus 5.